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 05/23  zurück 
Anträge der Freie Wähler-Fraktion zu einem zu gründenden Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Radolfzell


Die Fraktion der Freien Wähler hat für die nächste Gemeinderatssitzung zum Thema Krankenhaus beantragt, folgende Beschlüs- se als städtische Position für die Verhandlun- gen mit dem GLKN zu fassen:


1. Der Spitalfonds Radolfzell erhält zum 1.1.2024 kosten- und lastenfrei das Gebäude des Krankenhauses Radolfzell zurück. Begründung: die Betriebsgesellschaft HBK betreibt vertragswidrig das Krankenhaus ab 30.6.2023 nicht mehr. Ein Teilabriss der nicht mehr nutzbaren Flächen ist als Ausgleich für die unterlassenen Instandhaltungs- und Investitionskosten durch die Betriebsgesellschaft HBK vorzunehmen.
3. Der GLKN gründet in Radolfzell - wie in Singen und Konstanz - ein MVZ für die den Kliniken vorgeschaltete ambulante Versorgung der Bürgerinnen und Bürger als notwendiger Ersatz für die wegfallen- de fachärztliche, v. a. unfallchirurgische Versorgung. Hilfsweise unterstützt der GLKN die Gründung eines kommunalen MVZ durch die Stadt bzw. den Spitalfonds, ggf. auch in einer neuen, aufzubauenden GmbH-Form.


Des Weiteren beantragen wir, dass


3. Die Stadt prüft, inwieweit die METTNAU-Reha-Einrichtung hierbei unterstützend und begleitend für einen schnellen Aufbau, möglicherweise auch durch Arztsitze, Know how, Räumlichkeiten o. ä. eines MVZ in Radolfzell tätig werden kann. Außerdem sollen mögliche Synergieeffekte geprüft werden.


4. Mittelfristig sollen Standort und noch verwertbare Gebäudesubstanz des Krankenhausgebäudes erhalten und kernsaniert werden. Die Gebäude- und Raumstruktur ist dabei weitgehend zu erhalten, denn diese ist für ein dort zu etablierendes Gesundheitszentrum gut geeignet. Prüfauftrag: Dazu soll die Verwaltung prüfen, ob das gegründete MVZ dort eingebracht werden kann. Zusätzlich sind Nutzer zu suchen, die typischerweise rund um die Gesundheitsversorgung ergänzende Dienstleistungen anbieten wie z. B. Physio-,Ergo- und Logotherapeuten, Labore, Podologie, Sanitätshaus usw. Zudem soll intensiv geprüft werden, inwieweit ,Radofine‘, Beleghebammen und ein angedachtes Geburtshaus dort integriert werden können. Auch eine Kita-Gruppe als Betriebskindergarten ist eine sinnvolle und heute notwendige Ergänzung.

 


Bleiben Sie gesund. Ihre Freie Wähler Fraktion Jürgen Aichelmann, Martin Aichem,
Dietmar Baumgartner, Gabriel Deufel, Walter Hiller

 

 

 

 

 

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